Bundeshaushalt: Fördermittel für Sportstättensanierungen
"Der Sanierungsbedarf bei vielen unserer Sportplätze, Sporthallen und Schwimmbäder ist unbestritten groß. Wir müssen kräftig in die Sportstätteninfrastruktur investieren. Ich freue mich daher sehr über die Neuauflage des Programms ,Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur'. Durch die neuen Mittel können zahlreiche weitere Sanierungsprojekte in den Bundesländern realisiert werden", erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Anette Kramme.
Das Sportstättenprogramm sei eine Erfolgsgeschichte in ganz Deutschland. In der Vergangenheit profitierten auch bereits einige Kommunen aus dem Wahlkreis von den Fördermitteln – so u.a. Bischofsgrün, Gräfenberg, Bad Berneck oder Pegnitz. „Mit dem Beschluss in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2022 Mittel in Höhe von 476 Millionen Euro für neue Projekte bereitzustellen, gehen wir diesen Weg konsequent weiter“, so Anette Kramme. Künftig sollen, so die Abgeordnete, die Fördervoraussetzungen um Aspekte des Klimaschutzes und der Anpassung an das veränderte Klima ergänzt werden.
Neben dem kommunalen Sanierungsprogramm stellt der Bund mit dem Investitionspakt Sportstätten weitere Fördermittel zur Verfügung. 110 Millionen Euro stehen für baulich gut ausgestattete und barrierefreie Sportstätten bereit. „Die Koalition bekennt sich mit den umfangreichen Investitionen in die Sportstätten, zu der wichtigen Aufgabe, den diese tagtäglich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration leisten“, so Anette Kramme.
Schließlich sei ein Neustart-Programm mit einem Volumen von 25 Millionen Euro geplant. „Damit wollen wir den Sportvereinen einen kräftigen Schub verpassen“, erklärt Kramme. „In dem Paket legen wir einen besonderen Fokus darauf, mehr Menschen für ehrenamtliches Engagement im Sportverein zu begeistern. So könnten Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen für Trainerinnen und Trainer finanziert werden. Denkbar wären auch Gutscheine, um möglichst vielen Menschen eine Mitgliedschaft im Sportverein zu ermöglichen.“